Der Deutschspracherwerb für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen in Nürnberg muss systematisch gefördert werden

Der Deutschspracherwerb für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen in Nürnberg muss systematisch gefördert werden

Im Rahmen des Kommunalen Programms Deutschspracherwerb führte das Bildungsbüro auf eine Anfrage des Stadtrats eine Praxisforschung durch (Veröffentlichung siehe Kommission für Integration vom 07.12.2023). Gefragt war, wie es in der Stadt Nürnberg um die Bedarfssituation und das Angebot an Deutschkursen für Zugewanderte mit Beeinträchtigungen steht.

Mit einem Methodenmix aus quantitativen (Sekundär-)Analysen, (Online-)Befragungen und qualitativen Interviews wurde die aktuelle Situation beleuchtet. Der Dank gilt allen Partnerinnen und Partnern aus den verschiedenen Bereichen, die die Praxisforschung mit ihrer Expertise bereichert haben: Kolleginnen und Kollegen aus der Verwaltung, Fachkräfte von Sprachkursträgern und Vereinen, Anbietern von Sprachlernangeboten sowie Beratende im Kontext Flucht, Integration und Migration.

Die Untersuchung bestätigte die allgemeine Studienlage in Deutschland: Auch in Nürnberg sind zugewanderte Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen aus Drittstaaten aber auch aus der EU „unsichtbar“ und werden im Bereich der Sprachlernangebote nicht systematisch berücksichtigt. Um ihre gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern und damit auch den Verpflichtungen der UN-Behindertenrechtskonvention nachzukommen, muss das Angebot deutlich ausgebaut werden. Dabei kann zum einen an bestehenden Sprachangeboten angesetzt werden, zum anderen müssen neue Formate entwickelt werden. Wichtig ist es zudem, die Schnittstelle zwischen „Spracherwerb“ und „Inklusion“ stärker auszuleuchten und die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die besonderen Bedürfnisse dieser Zielgruppe zu sensibilisieren.

Inklusive Teilnahme von Menschen mit Beeinträchtigung ermöglichen

In Nürnberg sind zugewanderte Menschen mit Beeinträchtigungen nur in Einzelfällen in regelhaften Sprachlernangeboten vertreten und finden meist kein geeignetes Sprachkursangebot vor. Notwendig ist deswegen zum einen die gezielte Unterstützung von Menschen mit (zum Beispiel Sinnes- oder Mobilitäts-) Behinderungen, damit sie an bestehenden Sprachkursen teilnehmen könnten. Dies kann beispielsweise die Bereitstellung von notwendigen technischen Hilfsmitteln oder eine dauerhafte Begleitung durch eine Kursassistenz sein. Um mehr inklusive Teilnahmen an bestehenden Sprachkursen zu ermöglichen, sind aber vor allem Mut und kreative Lösungen gefragt.

Spezielles Kursangebot für Menschen mit Sprachlernbarrieren bereitstellen

Außerdem müssen spezielle passgenaue Sprachkursangebote für Menschen mit bestimmten Beeinträchtigungen etabliert werden, zum Beispiel mit kognitiven Behinderungen oder Lernbeeinträchtigungen, für Lernentwöhnte sowie insbesondere auch für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, beispielsweise posttraumatischen Belastungsstörungen und/oder Depressionen. Diese Sprachkursangebote müssen ein geeignetes Lernsetting bieten: Beispielsweise eine Lehrkraft mit der Doppelqualifikation für „Deutsch als Zweitsprache“ und Sonderpädagogik, eine angepasste Methodik, ein langsames Lerntempo, eine sozial- oder heilpädagogische Begleitung im Kurs, ein niedrigschwellig erreichbarer Kursort oder eine niedrige Teilnehmendenzahl. Die Inhalte müssen sich an lebensweltlich relevanten Themen orientieren. Dabei sind für diese Zielgruppe die Gesundheitsbildung bzw. Psychoedukation besonders relevant, um ihre Chancen auf eine korrekte Diagnosestellung, Behandlung oder Therapie zu steigern.

Wichtig ist zudem die Schaffung von Transparenz über das Angebot und den Bedarf an der Schnittstelle von „Spracherwerb“ und „Inklusion“ sowohl für die Zielgruppe als auch für alle beratenden bzw. unterstützenden Personen.

Multiplikatorinnen und Lehrkräfte sensibilisieren

Mitarbeitende und Lehrpersonal der Sprachkursträger haben im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit oft kaum Erfahrung im direkten Kontakt mit beeinträchtigten Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und damit keine Kenntnis über den grundsätzlichen Bedarf sowie notwendige und machbare Anpassungsmaßnahmen zur Kursdurchführung. 

Damit inklusives Denken und Handeln im Bereich des Deutschspracherwerbs systematisch verankert werden kann, braucht es Maßnahmen zur Sensibilisierung der Akteure. Für den Kompetenz- und Erfahrungsaufbau müssen Fortbildungsangebote für Lehrpersonal zu besonderen Bedarfen von Menschen mit unterschiedlichen Arten von Beeinträchtigungen und Behinderungen beim Sprachenlernen in Nürnberg etabliert und bestehende Weiterbildungsmöglichkeiten (zum Beispiel des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge) beworben werden.

Austausch an der Schnittstelle Inklusion & Spracherwerb ermöglichen

Für einen Austausch der Akteure an der Schnittstelle zwischen „Spracherwerb“ und „Inklusion“ lädt das Bildungsbüro im Rahmen des Kommunalen Programms Deutschspracherwerb und des Förderprogramms Bildungskommune zu einem Fachtag ein. Unter dem Motto „Wie kann Integration inklusiver werden und wie kann Inklusion integrativer werden?“ sind Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus beiden Bereichen herzlich eingeladen sich kennenzulernen, zu informieren und ihre Expertise auszutauschen. Der Fachtag findet am 12. März 2024 im Caritas-Pirckheimer-Haus statt. Am Vormittag wird Jessica Schröder, Handicap International, in ihrem Fachvortrag die Bedarfe geflüchteter Menschen mit Behinderung in den Blick nehmen und Saskia Rieger, Bildungsbüro, die Ergebnisse der Praxisforschung vorstellen. Am Nachmittag ist ein intensiver Austausch der Teilnehmenden geplant.

Nach dem Fachtag plant das Bildungsbüro, gemeinsam mit verschiedenen verwaltungsinternen und -externen Partnern, neue Kursformate sowie die inklusive Teilnahme an bestehenden Angeboten zu erproben. Anhand dieser Erfahrungen werden Gelingensbedingungen festgehalten, die bestenfalls in den Regelangeboten berücksichtigt werden.


Bildnachweis: © Giulia Iannicelli/Stadt Nürnberg

Ganztagsbildung und Betreuung von Kindern im Grundschulalter in Nürnberg

Ganztagsbildung und Betreuung von Kindern im Grundschulalter in Nürnberg

Der Ausbau von Angeboten der Ganztagsförderung stellt eine der größten bildungspolitischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte dar. Für Kinder im Grundschulalter gilt ab dem Jahr 2026 der bundesweite Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung. Ab dem Schuljahr 2026/2027 haben damit alle Kinder der ersten Klassen einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz. In den Folgejahren findet ein schrittweiser Ausbau um je eine Klassenstufe statt. In Nürnberg gibt es bedingt durch die demografische Entwicklung eine steigende Anzahl an Schulkindern, was den quantitativen Bedarf an Ganztagsplätzen zusätzlich erhöht.

In Nürnberg entwickelten sich die Zahlen der gebundenen Ganztagsklassen und offenen Ganztagsgruppen an den verschiedenen Schularten über die Jahre unterschiedlich. So hat sich beispielsweise die Anzahl der gebundenen Ganztagsklassen und offenen Ganztagsgruppen an öffentlichen Grundschulen Nürnberg zwischen 2015/16 und 2022/23 nahezu verdreifacht (Quelle: Stadt Nürnberg, Amt für Allgemeinbildende Schulen, Referat für Schule und Sport).

Ganztägige Bildung, Betreuung und Erziehung im Grundschulalter: Nürnberger Weg

In der Online-Veranstaltung „BildungsDate“ am 29.11.2023 gingen Eva Hesse vom Referat für Schule und Sport und Thomas Etterer vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien auf die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Ganztagsbildung und Ganztagsbetreuung in Nürnberg ein. Wie Thomas Etterer berichtete, liege die Versorgung mit Ganztagsplätzen in Nürnberg zusammen mit Angeboten von Horteinrichtungen und Mittagsbetreuungen aktuell bei 71 %. Etwa 11.900 von 16.800 Kindern in Nürnberg seien somit mit einem ganztägigen Angebot versorgt (Tab. 1).


Tab. 1: Ganztagsplätze an öffentlichen Grundschulen in Nürnberg, Schuljahr 2022/23

Stadt Nürnberg, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, Referat für Schule und Sport.

Eva Hesse erläuterte mit dem „Nürnberger Weg“ die grundsätzliche Strategie der Stadt zum Ausbau der ganztägigen Bildung, Betreuung und Erziehung in Grundschulen. Es bestehe die Absicht ein familienfreundliches und qualitativ hochwertiges Ganztagsangebot zu schaffen, das Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der verschiedenen Betreuungsmodelle zulasse und auch die Betreuung in Ferien- und Randzeiten berücksichtige. Berücksichtigung finde auch die Wirtschaftlichkeit, die Nutzung von Synergien und die inklusive Bildung. Zur Umsetzung des Nürnberger Wegs haben sich die Schülerprognose sowie die Schulraumentwicklungsplanung der kommunalen Schulverwaltung und die Jugendhilfeplanung des Jugendamts zusammengeschlossen, um eine gemeinsame „Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung“ vorzunehmen. Dabei werden auch das Stadtplanungsamt und das Amt für Stadtforschung und Statistik hinzugezogen. Gemeinsam werde an der Umsetzung eines 2014 als kommunales Planungsinstrument für den bedarfsgerechten Ausbau entwickelten und seitdem fortgeschriebenen „Masterplans zur Bedarfs- und Ausbauplanung für ganztägige Bildung, Betreuung und Erziehung durch Unterricht und Betreuung für Grundschulkinder in Nürnberg“ gearbeitet.

Steigende Platzzahlen ganztägiger Angebote für Kinder im Grundschulalter

Das Platzangebot konnte in den letzten 20 Jahren kontinuierlich gesteigert werden, vor allem bedingt durch einen frühzeitigen Ausbau von Hortangeboten. Unter Berücksichtigung der Bedarfe von Familien wird als nächstes Ziel eine Versorgungsquote von 80 % bis 90 % der Kinder mit Ganztagsplätzen angestrebt, so Thomas Etterer. Neben dem weiteren Ausbau der Hortangebote und schulischen Angebote, wie Mittagsbetreuung oder offene und gebundene Ganztagsschulen, sind die neuen Kombieinrichtungen ein zentraler Baustein, um das Ziel zu erreichen. Kombieinrichtungen zeichnen sich durch eine integrierte Bauweise von Grundschule und Hort aus. Dabei können am Vormittag die Betreuungsräume für den Unterricht genutzt werden und am Nachmittag die Schulräume für das Ganztagsangebot. Durch den Bau geeigneter Bewegungs-, Speise- und Ruheräume wird den Bedürfnissen der Kinder von Beginn an Rechnung getragen.

Mit den in Nürnberg laufenden Modellprojekten der Integrierten Ganztagsbildung an der Michael-Ende-Grundschule und der Kooperativen Ganztagsbildung an der Gretel-Bergmann-Schule und der Grundschule Altenfurt konnten bereits wertvolle konzeptionelle Erfahrungen gesammelt werden. Ziel ist dabei Schule und Hort in ihrer pädagogischen Arbeit weiter miteinander zu verzahnen und konzeptionell weiterzuentwickeln.

Formelles, non-formales und informelles Lernen

Als wesentliches Kriterium für einen guten und qualitätsvollen Ganztag benannte Eva Hesse die gelingende Verbindung eines formellen, non-formalen und informellen Wissens- und Kompetenzerwerbs. Aus persönlicher Sicht einer ehemaligen Lehrkraft sei es für Heranwachsende dabei auch wichtig im ganztägigen Schulalltag Zeit mit Freundinnen und Freunden verbringen und ein gemeinsames Mittagessen einnehmen zu können. Kooperationen mit Anbietern non-formaler Bildung und Projekte könnten darüber hinaus eine gewinnbringende Ergänzung zum Unterricht darstellen. Thomas Etterer hob weitergehend hervor, dass neben dem Konzept des jeweiligen Ganztagsangebots besonders das Vorhandensein von qualifiziertem Personal und geeignete Räumlichkeiten von großer Bedeutung seien.

Ob ein Ganztagsangebot aber vor Ort gut funktioniert, ist auch von einer gelingenden Zusammenarbeit von Schule und Hort abhängig. Thomas Etterer beschrieb daher, wie wichtig es sei anzuerkennen, dass zur ganztägigen Bildung, Betreuung und Erziehung unterschiedliche Professionen miteinander arbeiten und zusammenwachsen müssen. Ein gemeinsames Kennenlernen unter den multiprofessionellen Teams zu befördern, um auch Verständnis gegenüber anderen Rechts- und Interessenlagen vor Ort herzustellen, sei deshalb wichtig.

Es wird deutlich, dass sich beim Thema der Ganztagsbildung und -betreuung in Nürnberg trotz bestehender Herausforderungen durch demografische Aspekte, benötigte bauliche und personelle Kapazitäten sowie Fragestellungen von Finanzierungen und Förderungen viel bewegt. Für den quantitativen Ausbau steht in den nächsten Jahren laut Eva Hesse und Thomas Etterer die Schaffung von Plätzen in Hort und Kombieinrichtungen im Fokus. Durch den geplanten Bau weiterer Kombieinrichtungen lasse sich zudem in qualitativer Hinsicht das formelle, non-formale und informelle Lernen auch pädagogisch systematisch verbinden.


Weitere Informationen zum BildungsDate zur Ganztagsbildung und -betreuung in Nürnberg finden Sie hier:  7. BildungsDate zur Ganztagsbildung und -betreuung in Nürnberg am 29.11.2023

Bildnachweis: © Stock Adobe 280772598.

Workshops der Nürnberger Bildungskonferenz: (8) Grundbildung (9) Berufliche Inklusion

Workshops der Nürnberger Bildungskonferenz: (8) Grundbildung (9) Berufliche Inklusion

Die Suche nach potentiellen Fachkräften bleibt oft auf der Ebene der reinen Personalakquise stecken. Dabei können Bildungsangebote gerade bei Personengruppen, die noch nicht im Mittelpunkt der Bemühungen stehen, nachhaltige Beschäftigung schaffen. Auf der Bildungskonferenz beschäftigten sich Workshops damit, wie Grundbildungsinhalte in die Angebote im Sozialraum eingebettet werden können und wie mit den Kompetenzfeststellungen im behinderte Menschen ihren Platz im allgemeinen Arbeitsmarkt finden können.

Workshop „Grundbildung vor Ort: Lernanlässe und Kooperationen im Sozialraum initiieren“

Der Workshop „Grundbildung vor Ort:  Lernanlässe und Kooperationen im Sozialraum initiieren“ begann mit ganz konkreten Einblicken in ein Nürnberger Praxisbeispiel für gering literalisierte Erwachsene: Den Lerntreff, den das Bildungszentrum in diesem Jahr neu eingerichtet hat mit einer Anschubfinanzierung durch den Deutschen Volkshochschulverband. Neben der Einrichtung des Projektraums können somit zahlreiche Grundbildungsangebote gemacht werden. Oft spielen dabei Kooperationen eine Rolle, beispielsweise mit der Abfallberatung oder der Stadtbibliothek. Ein besonderer Schwerpunkt im Nürnberger Lerntreff liegt laut Anna Benkert vom Fachteam Gesundheit im Bildungszentrum auf dem Thema Gesundheitsbildung. So ist für die Zeit nach der Anschubfinanzierung eine Weiterentwicklung des Ansatzes in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Gesunde Südstadt“ und eine noch stärkere Vernetzung im Stadtteil geplant.

 „Gesundheitskompetenz ist großteils Informationskompetenz“ meinte Hella Krusche von der Fachstelle für Alphabetisierung und Grundbildung beim Bayerischen Volkshochschulverband und nahm das Beispiel aus dem Bildungszentrum als Ausgangspunkt für einen umfassenden Überblick in bezug auf Grundbildungsangebote.

Hella Krusche, Bayerischer Volkshochschulverband

Laut Leo-Studie 2018 lag der Anteil gering literalisierter Erwachsener an der Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren bundesweit bei 12.1 %. Gegenüber der ersten Studie 2010 hat sich der Anteil um 2,4 Prozentpunkte verringert. Anhand einer Faustformel schätzte Krusche die absolute Zahl gering literalisierter Menschen für Nürnberg auf rund 40.000 Personen.

Seit Beginn der Dekade für Alphabetisierung im Jahr 2016 sind laut Krusche beinahe unüberschaubare Mengen an qualitativ hochwertigen Materialien und Tools für die Alphabetisierung Erwachsener entstanden. Trotz des tollen Angebots gebe es nach wie vor ein großes Problem bei der Gewinnung der Zielgruppe für die Grundbildungsangebote, konstatierte Krusche und warb in diesem Zuge für Kooperationen zwischen Bildungsanbietern und Institutionen im Sozialraum, wie es zuvor am Beispiel des VHS Lerntreffs am BZ gezeigt wurde.

Workshop „Mit dem TalentPASS berufliche Inklusion fördern“

Der Workshop begann mit einer Auflockerungseinheit, bei der die Teilnehmenden immer dann aufstanden, wenn das Gesagte auf sie zutraf. Bei der Aussage „Ich kenne Menschen, die schwer lernen können, persönlich.“ erhoben sich nahezu alle Teilnehmenden von ihren Plätzen. Mit diesem Eindruck startend wurde von Claudia Drechsel, Inklusionsberaterin bei ACCESS Inklusion im Arbeitsleben, das Projekt TalentPASS vorgestellt, das von März 2019 bis Oktober 2023 durchgeführt wurde. Das Projekt leistete einen wichtigen Beitrag zum Erwerb, Erhalt und Erweiterung der beruflichen Handlungsfähigkeit für Menschen mit Behinderung zur nachhaltigen Sicherung der Teilhabe am Arbeitsleben.

Claudia Drechsel (li.) und Merve Gürses, Access gGmbH

Menschen mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung in „angelernten Tätigkeiten“ besitzen eine Reihe non-formal und informell erworbener Berufserfahrungen. Hierüber fehlten jedoch häufig Qualifikationsnachweise. In dem Projekt erhielten die Teilnehmenden daher ein flankierendes Bildungscoaching, in dessen Rahmen auch eine Kompetenzfeststellung erfolgte und so wesentliche Fähigkeiten und Kompetenzen zertifiziert werden konnten. Zudem konnten die Teilnehmenden mit Weiterbildungen ihre beruflichen Kenntnisse und Fertigkeiten erweitern und erhielten dabei von ihren Bildungscoaches genau die Unterstützung, die sie persönlich benötigten.

„Ein Zeugnis oder Zertifikat über berufliche Kompetenzen hilft Arbeitsplätze zu sichern und stärkt zudem Motivation und Selbstvertrauen“, so Claudia Drechsel. Insgesamt erlangten die Teilnehmenden im Rahmen des Projekts 40 Zertifikate über ihre Fähigkeiten. 29 Personen nahmen zudem an einer Weiterbildung teil, einige sogar an mehreren. So wie die ehemalige Teilnehmerin, Merve Gürses, die von ihrem Werdegang im Projekt berichtete. Frau Gürses wollte schon immer gern mit Kindern arbeiten und hat das mit Hilfe von Access geschafft. Heute ist sie fest in einem Kindergarten angestellt und übernimmt z.B. Tätigkeiten im Bereich der Hygienemaßnahmen und der Essensvorbereitung. Am meisten macht ihr die Kinderbetreuung Spaß. Mit dem TalentPASS hält sie nun auch eine Bestätigung ihrer erzieherischen Kompetenzen in der Hand. Frau Gürses wurde im Rahmen des Peer-support-Ansatzes im Projekt zudem als „Arbeitsexpertin“ ausgebildet, um auch anderen für einen individuellen Weg auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Mut zu machen.


Titelbild: © Stadt Nürnberg, Petra Kellner

Bildnachweis: © Stadt Nürnberg, Rudi Ott.

Workshops der Nürnberger Bildungskonferenz: (8) Grundbildung (9) Berufliche Inklusion

Workshops der Nürnberger Bildungskonferenz: (5) Spracherwerb von Anfang an (6) Berufssprachkurse für Zugewanderte (7) Berufssprach-Test Deutsch in der Berufsschule

Sprachbildung gilt als wichtige Grundlage für die Teilhabe am Arbeitsmarkt und dem gesellschaftlichen Leben allgemein. Je nach Zielgruppe lässt sich der Spracherwerb für zugewanderte Menschen anders organisieren und steuern. Wie Spracherwerb passgenau in Integrationskursen, in der Berufsschule und der Berufspraxis funktionieren kann und welche Erfahrungen es dabei gibt, war Gegenstand der Workshops auf der 14. Nürnberger Bildungskonferenz.

Workshop „Spracherwerb von Anfang an ermöglichen“

Im Workshop „Spracherwerb von Anfang an ermöglichen“ arbeitete Tamara Morro von der Zentralen Anlaufstelle Migration – Beratung gemeinsam mit den Teilnehmenden heraus, wie rechtliche Rahmenbedingungen die Möglichkeiten des Deutschspracherwerbs bedingen. Während Personen mit Aufenthaltserlaubnis und EU-Bürger/-innen der Zugang zu bundesgeförderten Integrations- und Berufssprachkursen schon länger möglich ist, haben sich die Zugangsmöglichkeiten für die meisten Asylbewerber/-innen erst seit Januar 2023 durch rechtliche Neuerungen verbessert. Unter den Personen mit Duldung hingegen dürfen nur einige wenige Gruppen, z.B. durch Nachweis von „Arbeitsmarktnähe“ an den bundesgeförderten Kursen teilnehmen. Trotz rechtlicher Verbesserungen sind in der Praxis für beide Gruppen noch immer deutliche Zugangshürden festzustellen. Während die eine Gruppe rechtlich keinen Zugang hat, fehlt es der anderen an Wissen über ihre Zugangsmöglichkeiten.

Tamara Morro, ZAM-Beratung

„Sogar mancher Sprachkursträger weiß nichts von den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen“, konstatierte Kirsten Brandt, die bei der Noris-Arbeit die Deutschlernangebote verantwortet. An diesem Punkt setzt das städtische Sprachlernprogramm an, indem es einerseits auf gezielte Informations- und Beratungsangebote in der ZAM-Beratung setzt, andererseits städtische Mittel für alle jene zur Verfügung stellt, die nicht an bundesgeförderten Kursen teilnehmen dürfen.

Kirsten Brandt, Noris-Arbeit gGmbH

Dr. Ursula Häußler, Bildungszentrum

Dr. Ursula Häusler, Bildungszentrum, und Kirsten Brandt berichteten im Anschluss aus der pädagogischen Praxis des kommunalen Programms Deutschspracherwerb. Ein kurzer Blick auf die Zusammensetzung der Teilnehmenden machte die große Heterogenität deutlich, die die Sprachkursträger vor einige Herausforderungen stellt. Das gezielte Einschätzen von Ausgangssprachniveau und Lernfähigkeit durch erfahrene Sprachtesterinnen des Bildungszentrums und die unterschiedliche Schwerpunktsetzung der Sprachkursträger Bildungszentrum und Noris-Arbeit tragen eben jener Heterogenität Rechnung. So lernen Teilnehmende an städtisch finanzierten Kursen, die ein höheres Ausgangssprachniveau haben und bei denen ein schnelleres Lerntempo zu erwarten ist, beim Bildungszentrum in den Selbstzahler- und Integrationskursen. Teilnehmende mit niedrigem Ausgangssprachniveau oder Alphabetisierungsbedarf profitieren hingegen von der jahrelangen Erfahrung der Noris-Arbeit in diesem Bereich. In einigen Kursformaten wird dort auch Menschen mit multiplen Lernhemmnissen beispielsweise durch zusätzliche sozialpädagogische Betreuung und niedrige Teilnehmerzahlen das Deutschlernen ermöglicht.

Workshop „Berufssprachkurse für Zugewanderte systematisch verankern“

Im Workshop „Berufssprachkurse für Zugewanderte systematisch verankern“ standen die Möglichkeiten der vom Bund geförderten berufsbezogenen Deutschsprachförderung (nach DeuFöV) im Mittelpunkt. Franziska Scheler vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellte dazu das breite Portfolio der Berufssprachkurse (BSK) vor. Die Kurse sollen eine Lücke im Deutschspracherwerb nach dem Besuch des Integrationskurses schließen und die Integration in den Arbeitsmarkt fördern. Sie richten sich an berufstätige Zugewanderte und können online oder in Präsenz durchgeführt werden.

Franziska Scheler, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Ariane Baderschneider vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) berichtete über spezielle Kursarten der BSK aus wissenschaftlicher Sicht. Es wurde festgestellt, dass Auszubildende durch die Azubi-BSK besser auf den Ausbildungsalltag und anstehende Prüfungen vorbereitet waren, was letztlich dem Ausbildungserfolg zu Buche schlägt. In den Fachpraxis-BSK (UB1-Kurs) befinden sich vorrangig gering literalisierte Menschen. Sie profitierten besonders von den Kursen, da sie an den individuellen Kompetenzen und Lernbedingungen ansetzen und auf formale Prüfungssituationen verzichten. Um die BSK in der Arbeitszeit zu verankern, sei die Zusammenarbeit mit den Betrieben und die Berücksichtigung des betrieblichen Alltags notwendig, was jedoch die Beteiligten auch vor Probleme stelle. Besonders aus dem Kreis der beim Workshop anwesenden Sprachkursträger und Arbeitgeber wurde dies bestätigt.

Ariane Baderschneider, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung

Wo jedoch dringend Fachkräfte gesucht werden, stellten BSK eine der wichtigsten Möglichkeiten dar, zugewanderte Menschen sprachlich für den Arbeitsalltag zu rüsten. Michael Hertlein von der MASK Zentrum Sprachschule teilte vor diesem Hintergrund seine Praxiserfahrungen in der Umsetzung von Berufssprachkursen Bereich der Heil- und Pflegeberufe. Er betonte, dass der berufs- und branchenspezifische Austausch untereinander im Kurs ein großer Gewinn für die Teilnehmenden sei und den Spracherwerb fördere. Die Teilnehmenden hatten zudem durch ihre Zielorientierung – der Beschäftigung als qualifizierte Fachkraft – eine hohe Teilnahmemotivation.

Michael Hertlein, MASK Zentrum Sprachschule

Der Workshop konnte damit verschiedene Perspektiven auf das Instrument der Berufssprachkurse richten. Wie die Diskussion zeigte, muss aber ein besonderes Augenmerk auf die Information von und Zusammenarbeit mit Betrieben (möglicherweise auch im Verbund) gerichtet werden, um den Deutschspracherwerb und die Qualifizierung zeitgleich zu befördern und Arbeitskräfte zu gewinnen.

Workshop „Mit dem Berufssprach-Test Deutsch die individuelle Sprachförderung in der Berufsschule unterstützen“

Für die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern erhält die sprachliche Diagnostik an Schulen eine immer größere Bedeutung. Das Projekt „Nürnberger Berufliche Schulen Deutsch-Test“ (kurz NBD-T) soll Schulen den Weg in die digitale Transformation der pädagogischen Diagnostik im Bereich „Sprache“ ebnen. Zu Beginn einer Ausbildung werden die Sprachkompetenzen der Schüler/-innen mit einem digitalen Tool erhoben, um den Förderbedarf in Regelklassen zu identifizieren. Der Test ist berufsübergreifend konzipiert und orientiert sich an typischen Handlungssituationen. Im Workshop berichtete Andreas Schwibach, Amt für Berufliche Schulen in Nürnberg, von der Entwicklung des NBD-T durch ein multiprofessionelles Projektteam aus Wissenschaft und Schule. Damit wurde sichergestellt, dass ein adäquates Testdesign vorliegt.

Andreas Schwibach, Amt für Berufliche Schulen

Zum praktischen Einsatz berichtete Barbara Gittel, Schulleiterin der Beruflichen Schule 14 für Ausbildungsberufe in den Bereichen Logistik, Tourismus und Recht.

Barbara Gittel, Berufliche Schule 14

Deutlich wurde durch die Vorträge, dass es bei dem Test nicht um eine bloße Sprachstanderhebung geht, sondern aus der Anwendung auch konkrete pädagogische Maßnahme folgen. Dazu zähle beispielsweise die gezielte individuelle Förderung oder auch eine gezielte Platzierung von sprachlich schwächeren und stärkeren Schülerinnen und Schülern im Klassenzimmer. Der Test diene also nicht der Beurteilung, sondern macht Unterstützungsbedarfe sichtbar.

Im Publikum herrschte großes Interesse am Sprachtest und es wurden Fragen rund um den Datenschutz und konkrete Anwendungsmöglichkeiten, die die Arbeit der Lehrkräfte unterstützt und ein individualisiertes Vorgehen bei einem sprachsensiblen Unterricht erleichtert.


Titelbild: © Stadt Nürnberg, Petra Kellner

Bildnachweis: © Stadt Nürnberg, Rudi Ott.

Workshops der Nürnberger Bildungskonferenz: (8) Grundbildung (9) Berufliche Inklusion

Workshops der Nürnberger Bildungskonferenz: (3) Gewinnung von frühpädagogischem Personal mit ausländischen Qualifikationen (4) Informelle (Weiter-) Bildungsangebote für zugewanderte Frauen

Verschiedene Prognosen (u.a. Fachkräftemonitoring für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2022) zeigen, dass sich die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften z.B. in den Bereichen Erziehung, Gesundheit oder Soziales in den kommenden Jahren noch weiter verstärken wird. Während der 14. Nürnberger Bildungskonferenz widmete sich der Workshop „Menschen mit ausländischen Qualifikationen für den Kita-Bereich gewinnen und professionalisieren“ der Frage, wie frühpädagogische Fachkräfte insbesondere für den Erziehungs- und Bildungsbereich gewonnen werden können. Der Workshop „Zugewanderte Frauen mit informellen Bildungsangeboten begleiten“ legte den Fokus auf die informelle (Weiter-)Bildungsbegleitung von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte.

Workshop „Menschen mit ausländischen Qualifikationen für den Kita-Bereich gewinnen und professionalisieren“

Prof. Dr. Tina Friederich von der Katholischen Stiftungshochschule München und Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel von der Evangelischen Hochschule Nürnberg nahmen am Workshop teil, der sich auf die erfolgreiche Integration und Professionalisierung von Fachkräften mit ausländischen Qualifikationen im frühkindlichen Bereich konzentrierte.

Trotz scheinbar ausreichender Teilhabequoten und eines adäquaten Personalschlüssels in bayerischen Kindertagesstätten offenbaren sich bei genauer Betrachtung tiefgreifende Herausforderungen. Die tatsächlichen Kapazitäten werden nicht umfassend erfasst und es existiert eine Bedarfslücke, die in den statistischen Zahlen nicht sichtbar wird. Insbesondere der Rechtsanspruch auf einen Platz in der ganztägigen Grundschulkindbildung verschärft die Situation erheblich. Allein schon 10.000 Personen fehlen, um diesen Anspruch zu erfüllen.

Prof. Dr. Tina Friederich, Katholische Stiftungshochschule München

Prof. Dr. Roswitha Sommer-Himmel, Evangelische Hochschule Nürnberg

Um dem Fachkräftemangel in Bayern entgegenzutreten, sollten verschiedene Ansätze zur Fachkräftegewinnung in Betracht gezogen werden. Im Kitabereich spielt dabei die Anerkennung ausländischer Qualifikationen eine entscheidende Rolle. Hier sollten Möglichkeiten zur Anerkennung auf allen Ebenen verbessert werden, um das volle Potenzial qualifizierter Fachkräfte mit ausländischer Nationalität auszuschöpfen.

Im Fokus der Diskussion im Workshop standen dabei vielfältige Wege und Ansätze, die es ermöglichen, die individuellen Qualifikationen von Personen aus dem Ausland optimal zu nutzen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Vorstellung und Vertiefung des individualisierten Angebots des Projektes BEFAS (Bildung und Erziehung für Personen mit ausländischen Studienabschlüssen) an der Katholischen Stiftungshochschule München. Das BEFAS-Programm bietet seit 10 Jahren eine zielgerichtete Anerkennung und Weiterbildung für Personen mit ausländischen Studienabschlüssen im Bereich der Kindheitspädagogik. Seither haben 152 Personen das BEFAS-Programm erfolgreich absolviert. In Nürnberg werden an der Evangelischen Hochschule alternative Einzelanerkennungen durchgeführt, wobei individuelle Bedarfe und Qualifikationen berücksichtigt werden.

Konsens bestand dahingehend, dass gesetzliche Regelungen zur Praxisanleitung hinsichtlich Freistellungen und Refinanzierung sowohl für Neueinsteiger als auch für Quereinsteiger notwendig sind. Die Evaluation und Anpassung vorhandener Ansätze ist entscheidend, um eine effektive Integration in bayerischen Kitas zu fördern.

Workshop „Zugewanderte Frauen mit informellen Bildungsangeboten begleiten“

Als Vertreterinnen zweier niedrigschwelliger Angebote zur beruflichen Aktivierung und Begleitung zugewanderter Frauen diskutierten Paula Herrera, Leiterin des Familienstützpunktes bei Treffpunkt e.V., und Hilde Nägele, Teamleiterin der Elternbildungsprogramme des AWO Kreisverbandes Nürnberg e.V., im Workshop Rahmenbedingungen, Grenzen und Potenziale ihrer täglichen Arbeit.

Paula Herrera, Treffpunkt e.V.

Hilde Nägele, AWO Nürnberg

Im Zentrum des Workshops stand die interaktive Erarbeitung der vielschichtigen, stets individuell zu ermittelnden Bedarfe einer zugewanderten Frau für den beruflichen Einstieg in Deutschland. Dabei wurde bald deutlich, dass formalrechtliche Erfordernisse und niedrigschwellige Informationsangebote lediglich den Anfangspunkt ganzheitlicher Begleitangebote markieren können.

Die Ankunft in einem neuen Land hat umfängliche Prozesse zur Folge: so müssen z.B. kulturspezifische Rollenerwartungen und Verpflichtungen ausgehandelt werden. Daher müsse die individuelle, insbesondere psychosoziale Situation zugewanderter Frauen stärker berücksichtigt werden.

Unter Einbezug des individuellen Belastungs- und Gesundheitszustandes sowie der jeweils verfügbaren Ressourcen wie Motivation, Zeit und sozialem Rückhalt bedeute das etwa Unterstützung beim Aufbau eines sozialen Netzwerks und der Vermittlung von Vertrauenspersonen. Es brauche insbesondere den Einsatz von  Dolmetscherinnen und Dolmetschern sowie mehr Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Auf struktureller Ebene appellierten die Teilnehmenden zudem an eine stärker ressourcenorientierte Grundeinstellung, um die Potenziale der Zielgruppe zu erschließen und Hürden auf dem Weg in den Arbeitsmarkt abzubauen. Einmal mehr wurde so auch in dem von Paula Herrera und Hilde Nägele vertretenen Handlungsfeld der Wert von Kompetenzen jenseits formaler Zertifikate hervorgehoben: „Wir sind alle Menschen. Wir sollten das Menschsein in der Berufswelt und im Bildungssystem implementieren“.

Zusammengefasst wurden die Ergebnisse des Workshops in den drei sozialpolitischen Forderungen „Abbau von Bürokratie“, „vereinfachte Anerkennungswege“ und „längerfristige Finanzierungsmöglichkeiten“ – wobei sich letztere insbesondere auf die Verstetigung projektgebundener Strukturen im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit bezogen.


Titelbild: © Stadt Nürnberg, Petra Kellner

Bildnachweis: © Stadt Nürnberg, Rudi Ott.