Bildungsbüro Nürnberg – Bildungsblog

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Herausforderungen für Jugendliche und Hilfsangebote an Schulen – Befunde des „Deutschen Schulbarometers“

Herausforderungen für Jugendliche und Hilfsangebote an Schulen – Befunde des „Deutschen Schulbarometers“

Psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen sind seit Jahren ein bedeutendes Thema. Die Ergebnisse des aktuellen Deutschen Schulbarometers zeigen, dass etwa ein Fünftel der jungen Menschen im Alter von acht bis 17 Jahren sich selbst als psychisch auffällig beschreibt. Besonders betroffen sind dabei Kinder aus Haushalten, in denen finanzielle Sorgen den Alltag prägen. Hier berichtet ein signifikanter Anteil von anhaltenden Belastungen. Auch die Auswirkungen von globalen Ereignissen sind spürbar. Beinahe 40 % der befragten Kinder und Jugendlichen machen sich häufig Sorgen über Kriege in der Welt, und ein Viertel der Befragten bedrücken Klima- und Umweltprobleme stark. Zukunftsängste spielen ebenfalls eine zentrale Rolle. Jeder Fünfte sorgt sich regelmäßig um seine persönliche Zukunft. Diese Zahlen verdeutlichen, dass psychische Belastungen eng mit familiären und gesellschaftlichen Kontexten verknüpft sind.

Die Sorgen der jungen Generation sind vielfältig, betreffen aber oft ähnliche Themen. Neben globalen Krisen und individuellen Zukunftsfragen belasten junge Menschen auch soziale Ungerechtigkeiten. Etwa 14 % der befragten Kinder und Jugendlichen sorgen sich oft darüber, dass Menschen in Deutschland aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe unfair behandelt werden. Ebenso machen finanzielle Sorgen der Familie vielen jungen Menschen zu schaffen. Kinder aus Haushalten, die von Armut bedroht sind, geben dies besonders häufig an. Solche Sorgen haben nicht nur Auswirkungen auf die emotionale Gesundheit, sondern beeinflussen auch das soziale Wohlbefinden und den schulischen Alltag.

Probleme in der Schule

Die Schule sollte ein sicherer Ort für Lernende sein, an dem sie sich sowohl kognitiv als auch sozial entfalten können. Doch manchmal ist das Gegenteil der Fall, wenn für einen Teil der Schülerinnen und Schüler die Schule zu einer Quelle von Stress und Belastung wird. 20 % der Lernenden berichten von einem geringen schulischen Wohlbefinden, während nur 8 % angeben, sich in der Schule wirklich wohlzufühlen. Besonders Schülerinnen und Schüler mit psychischen Auffälligkeiten sind stark betroffen – mehr als die Hälfte von ihnen berichtet über ein niedriges schulisches Wohlbefinden. Dabei spielt die Unterstützung durch Lehrkräfte eine wesentliche Rolle. Viele der befragten Schülerinnen und Schülern wünschen sich mehr konstruktives Feedback und auch mehr emotionale Unterstützung.

Ein weiteres Problem ist der Unterrichtsausfall, der sich ebenfalls negativ auf den Schulalltag auswirkt. Fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen erlebt regelmäßigen Unterrichtsausfall, wobei dies an weiterführenden Schulen häufiger der Fall ist als an Grundschulen. Auch der Mangel an regelmäßigen Gesprächsmöglichkeiten trägt dazu bei, dass Probleme ungelöst bleiben. Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler gibt an, selten oder nie Klassenleitungsstunden zu haben, in denen sie schulbezogene Herausforderungen ansprechen könnten. Besonders ältere Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 17 Jahren berichten von fehlenden Möglichkeiten, sich in einem dafür vorgesehenen Rahmen auszutauschen.

Hilfsangebote durch Schulen

Schulen bieten verschiedene Unterstützungsstrukturen, um die Heranwachsenden bei der Bewältigung von Herausforderungen zu unterstützen. Laut der Erhebung wissen 70 % der Kinder und Jugendlichen, an wen sie sich in ihrer Schule bei emotionalen Problemen wenden können. 18 % wissen nur teilweise Bescheid und 13 % ist nicht bekannt, an wen sie sich wenden könnten. Besonders bei Schülerinnen und Schülern mit psychischen Auffälligkeiten ist die Informationslage schlechter – hier sind es lediglich 61 %, die angeben, zu wissen, wo sie Hilfe finden können.

Eltern wenden sich bei Problemen am häufigsten an Klassenlehrkräfte (70 %), gefolgt von der Schulsozialarbeit (39 %) und der Schulpsychologie (31 %). Dies unterstreicht, wie wichtig diese Strukturen sind, um Familien gut zu unterstützen.

Abbildung 1: Hilfesuchverhalten und Inanspruchnahme schulischer Hilfsangebote durch Eltern, April/Mai 2024

Quelle: Deutsches Schulbarometer 2024, S. 62.

Anmerkungen: Basis: Eltern, die in den letzten 12 Monaten versucht haben, aufgrund psychischer Probleme ihres Kindes innerhalb der Schule Hilfe zu erhalten (n = 166). Mehrfachnennungen für Suche und Erhalt von Hilfe möglich.

Die Schulsozialarbeit hat sich als zentraler Bestandteil der Unterstützung etabliert. Mit einem niedrigschwelligen Zugang ermöglichen Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter eine vertrauensvolle Anlaufstelle für die Schülerschaft, Eltern und Lehrkräfte. Sie bieten nicht nur emotionale Unterstützung, sondern begleiten auch bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, Konflikten und Krisensituationen. Besonders wichtig ist die Fähigkeit der Schulsozialarbeit, Kinder und Jugendliche in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung zu stärken. Dies geschieht oft durch Maßnahmen wie soziale Trainings oder gezielte Einzelberatungen.

Auch die Schulpsychologie leistet einen wertvollen Beitrag, insbesondere durch individuelle Beratungen und die Entwicklung von Konzepten, damit betroffene Schülerinnen und Schüler besser mit den Herausforderungen umgehen zu können. Dabei ist es wichtig, ein offenes Klima zu schaffen, in dem die Kinder und Jugendlichen frei über ihre Gefühle sprechen können.

Die psychischen und sozialen Belastungen der Heranwachsenden sind bedenklich und erfordern eine gezielte Förderung innerhalb der Schulen. Schulsozialarbeit und Schulpsychologie spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie bieten Unterstützung, Orientierung und Perspektiven für Schülerinnen und Schüler, die sich in einer zunehmend komplexen Welt zurechtfinden müssen.


Methodische Angaben zum „Deutschen Schulbarometer“

Das „Deutsche Schulbarometer“ stellt die Ergebnisse einer seit 2019 jährlich stattfindenden, repräsentativen Befragung zu aktuellen Themen an Deutschlands Schulen dar. Auftraggeber ist dabei die Robert Bosch Stiftung.

Das Deutsche Schulbarometer 2024 setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen, die sich je auf Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern fokussiert. Der vorliegende Blogbeitrag bezieht sich auf Ergebnisse der „Befragung Schüler:innen“.

Diese Befragung fand vom 26.04. und 20.05.2024 online unter einer bundesweit repräsentativen Stichprobe von 1.530 Schülerinnen und Schülern und je einer erziehungsberichtigten Person an allgemein- und berufsbildenden Schulen im Alter von 8 bis 17 Jahren statt.


Quelle:

Robert Bosch Stiftung (2024). Deutsches Schulbarometer: Befragung Schüler:innen. Ergebnisse von 8- bis 17-Jährigen und ihren Erziehungsberechtigten zu Wohlbefinden, Unterrichtsqualität und Hilfesuchverhalten. Robert Bosch Stiftung; online abrufbar unter: Deutsches Schulbarometer, Befragung Schüler:innen, 2024


Titelbild: © Robert Bosch Stiftung (2024). Deutsches Schulbarometer: Befragung Schüler:innen, S. 1 (Ausschnitt).

Digitale Informationskompetenz Jugendlicher: Ein Blick auf aktuelle Studien

Digitale Informationskompetenz Jugendlicher: Ein Blick auf aktuelle Studien

Wie gehen Jugendliche mit der Vielzahl an Online-Informationen um, die täglich auf sie einströmen? Diese Frage untersucht die PISA-Studie 2022 in der Befragung zu Lernbedingungen, Einstellungen und sozialer Herkunft ebenso wie die aktuelle ICILS-Studie (International Computer and Information Literacy Study 2023), die im November 2024 veröffentlicht wurde.

In der jüngsten PISA-Studie wurden Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren gefragt, wie sie ihre eigenen Fähigkeiten einschätzen, digitale Informationen zu finden und zu beurteilen. Ein Studienteam der TU München hat den Teil der Befragung zu digitaler Informationskompetenz gesondert ausgewertet und unter dem Titel „Fake News oder Fakten?“ Ende Januar veröffentlicht. Die Forschenden kommen zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Jugendlichen sich als kompetent einschätzt, wenn sie Informationen im Netz finden möchte. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Befragten gibt an, dass ihnen dies mühelos gelingt.

Schwierigkeiten bei der Erkennung von Fake News

Neben dem Finden von relevanten Online-Informationen ist ein wichtiger Teil der digitalen Informationskompetenz, die gefundenen Informationen qualitativ einschätzen zu können. Weniger als die Hälfte (47 Prozent) der befragten Schülerinnen und Schüler fühlt sich dazu in der Lage, die Qualität der gefundenen Informationen fundiert zu beurteilen und vertrauenswürdige Internetseiten von gefälschten Informationen zu unterscheiden. Im Durchschnitt der OECD-Staaten trauen sich dies 51 Prozent der Schülerinnen und Schüler zu. Außerdem variieren die Ergebnisse nach der besuchten Schulart: So schätzen die 15-Jährigen an nicht gymnasialen Schularten sich deutlich schlechter ein als gleichaltrige Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. Lediglich 42 Prozent der Schülerinnen und Schüler an nicht gymnasialen Schularten gaben an, Informationen im Internet problemlos beurteilen zu können. An Gymnasien liegt der Anteil mit 55 Prozent deutlich höher.[1]

Strategien zur Vermeidung von Desinformationen

Nur 62 Prozent der Jugendlichen in Deutschland vergleicht nach eigenen Angaben verschiedene Online-Quellen; im OECD-Durchschnitt sind es 72 Prozent. Außerdem überprüft etwa ein Drittel der befragten Jugendlichen vor dem Teilen in den sozialen Medien nicht, ob Online-Inhalte korrekt sind.

Das Studienteam der TU München zeigt wesentliche Einflussfaktoren auf die selbsteingeschätzte digitale Informationskompetenz der Jugendlichen in Deutschland auf: Je höher die Selbstwirksamkeit im Umgang mit sozialen Medien, das Interesse an sozialen Medien und der sozioökonomische Status sind, desto häufiger vergleichen Jugendliche mehrere Quellen.[2]

Einen Eindruck davon, wie präsent das Problem in der Lebenswelt Jugendlicher ist, gibt die aktuelle JIM-Studie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger:  61 Prozent der befragten Jugendlichen gaben 2024 an, im letzten Monat bewusst irreführenden Informationen begegnet zu sein. Die JIM-Studie erfasst auch andere problematische Inhalte wie Beleidigungen, ungewollte pornographische Inhalte und Verschwörungstheorien. Diese werden öfter benannt, je höher der Bildungsgrad der Befragten ist. Neben unterschiedlichen Nutzungshäufigkeiten liegt ein möglicher Erklärungsansatz dafür, dass Jugendliche mit unterschiedlichem Bildungsstand die ihnen begegnenden Inhalte unterschiedlich einordnen.[3]

Die aktuelle international vergleichende Schulleistungsstudie ICILS untersucht unter anderem computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich.  Computer- und informationsbezogenen Kompetenzen meinen „individuelle Fähigkeiten einer Person, die es ihr erlauben, digitale Medien zum Recherchieren, Gestalten und Kommunizieren von Informationen zu nutzen und diese zu bewerten, um am gesellschaftlichen Leben erfolgreich teilzuhaben“ (ICILS 2023: Die Ergebnisse im Überblick). Die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der deutschen Achtklässlerinnen und Achtklässlern lagen 2023 leicht über dem internationalen Durchschnitt, es zeigt sich jedoch ein deutlicher Kompetenzrückgang seit 2013. [4] Mehr als 40 Prozent der deutschen Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe erreichten nur maximal die unteren zwei Kompetenzstufen und haben nur grundlegende digitale Fähigkeiten. Schülerinnen und Schüler, die nur die beiden unteren  Kompetenzstufen erreichen, können beispielsweise einen Internetlink finden und anklicken, aber die Information nicht einordnen und bewerten. Der wesentliche Unterschied zu höheren Kompetenzniveaus liegt darin, dass die Fähigkeit zu einer reflektierten und eigenständigen Nutzung nicht gegeben ist. [5]  

Förderung von Medienkompetenz ist Demokratieförderung

Die Ergebnisse der vorliegenden Studien verdeutlichen die Notwendigkeit, Jugendlichen die Fähigkeit, kritisch und reflektiert mit digitalen Informationen umzugehen, zu vermitteln. Klaus Lutz, Pädagogischer Leiter des Medienzentrums Parabol in Nürnberg, sieht in einer zunehmend digitalisierten Welt in der Medienkompetenz den Schlüssel, um Risiken zu minimieren und Chancen zu maximieren: „Für die Stärkung unserer Demokratie gilt es den Fokus auf die Befähigung junger Menschen zu legen, kompetent und verantwortungsvoll mit sozialen Medien umzugehen. Ihre Nutzung ist als gesamtgesellschaftliche Erscheinung anzusehen, die von Erwachsenen ebenso geprägt wird wie von Kindern und Jugendlichen. Junge Menschen müssen u. a. lernen, Informationen kritisch zu bewerten, Datenschutzaspekte zu verstehen und sich sicher und souverän in sozialen Netzwerken zu bewegen.“


[1] Kastorff, T., Müller, M., Selva, C., Greiff, S., Moser, S. (2025): Fake News oder Fakten? Wie Jugendliche ihre digitale Informationskompetenz einschätzen und welche Rolle Schulen und Lehrkräfte dabei spielen. Erkenntnisse aus PISA 2022., S. 6.

[2] Kastorff, T., Müller, M., Selva, C., Greiff, S., Moser, S. (2025): Fake News oder Fakten? Wie Jugendliche ihre digitale Informationskompetenz einschätzen und welche Rolle Schulen und Lehrkräfte dabei spielen. Erkenntnisse aus PISA 2022., S. 11.

[3] Medienpädagogischer Forschungsverband Südwest (2024): JIM-Studie 2024: Jugend, Information, Medien, S. 53f.

[4] Eickelmann, B., Fröhlich, N., Bos, W., Gerick, J., Goldhammer, F., Schaumburg, H., Schwippert, K., Senkbeil, M., Vahrenhold, J. (2024): ICILS 2023 #Deutschland. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking von Schüler*innen im internationalen Vergleich. S.58f.

[5] Deutsches Schulportal, 12.11.2024: ICILS 2023. Digitale Kompetenzen – 40 Prozent der Jugendlichen sind abgehängt. Online abrufbar unter: ICILS 2023 – Digitale Kompetenzen – 40 Prozent der Jugendlichen sind abgehängt


Titelbild: ©  Paula Ludwig, Parabol.

„Das ist ein guter Schritt auf einem langen Weg.“

„Das ist ein guter Schritt auf einem langen Weg.“

Ein Portrait über Siamak Arabkhani und sein Engagement als Mitforschender beim Citizen-Science-Projekt Nürnberg forscht.

Siamak Arabkhani lebt seit 2015 in Deutschland. In Zanjan, seinem Geburtsort im Nordwesten des Irans, hat er Architektur studiert und seinen Master begonnen, als er das Land verlassen musste. Er stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater ist Schauspieler und Theaterdirektor, seine Mutter Schauspielerin und Dichterin, sein Bruder Musiker und Komponist. Er selbst liebt Poesie und Theater, zeichnet und fotografiert in seiner Freizeit Seine Kohlezeichnungen waren Teil mehrerer Ausstellungen in Nürnbergs Kulturläden.

Auf „Nürnberg forscht“ ist er im Sommer 2023 über den Verein MOIN e.V. Aufmerksam geworden. Der herkunfts- und kulturübergreifender Verbund von Migrantenvereinen bietet Zugewanderten Rat und Hilfe beim Ankommen in der Stadt. Die auf Anhieb offene Atmosphäre beim ersten Treffen von Nürnberg forscht gaben ihm den Impuls, sich an der Citizen-Science-Forschung über Integration in Nürnberg zu beteiligen.

Langwierige Bürokratie, Diskriminierung im Job

Als er in Deutschland ankam, war es zunächst schwer für ihn. Die ersten acht Monate musste er um ein Asylverfahren kämpfen. Bis er eine Wohnung fand, lebte er vier Jahre in wechselnden Einrichtungen für Asylbewerber*innen, die meiste Zeit davon in Nürnberg. Seinen Wunschberuf Architekt kann er aufgrund der fehlenden Anerkennung seines Studiums und bürokratischer Hürden nicht ausüben. „Es ist wirklich schwierig in Deutschland Fuß zu fassen. Vieles dauert so unglaublich lange und ist sehr kompliziert“ erzählt er. „Schon alleine die Übersetzung sämtlicher akademischer Dokumente, dann die Anerkennung zu bekommen und dann noch einen Job und eine Wohnung zu finden.“ Siamak hatte zunächst sogar in einem Architekturbüro gearbeitet, dort aber keine guten Erfahrungen gemacht. „Ich bekam einen befristeten Vertrag. Als mein Projekt schon vor Ablauf der Frist zu Ende war, wurde mir mit der Begründung gekündigt, dass ich die Sprache zu schlecht sprechen würde.“ Schließlich fand er eine unbefristete Stelle als Bauzeichner bei einer Mobilfunkfirma – für seine Niederlassungserlaubnis eine wichtige Voraussetzung.

Durch Ehrenamt Hilfe zur Selbsthilfe

Um mit Rückschlägen und Niederlagen zurecht zu kommen, half sich Siamak mit Beschäftigungen im Ehrenamt. Er trat dem iranischen Kulturverein Khayam bei, wo er mittlerweile Vorstand ist, moderierte und produzierte eine persische-deutsche Sendung auf Radio Z und engagiert sich bis heute bei MOIN e.V. „Ich habe dort viel gelernt und viel Hilfe bekommen, und jetzt helfe ich anderen, da ich ja auch Türkisch und Kurdisch kann. Daraus sind viele gute Beziehungen entstanden, ein sehr wertvolles Netzwerk, eine unheimliche Bereicherung für mich.“

Die Sache mit der deutschen Sprache

Siamaks Muttersprache ist Aserbaidschanisch, seine „Vatersprache“ Kurdisch. Daneben spricht er persisch, die offizielle Sprache im Iran. „Türkisch habe ich über das Satellitenfernsehen gelernt, als ich ein Kind war. Und Englisch habe ich in der Schule und Universität gelernt und Arabisch auch in der Schule“ erläutert er. Deutsch ist seine siebte Sprache, die er lerne und nicht mit anderen Sprachen zu vergleichen. „Sie ist sehr präzise, mit ihren vielen Regeln, den Artikeln und Präpositionen und es gibt sehr viele fachspezifische Abkürzungen – für viele Fachbereiche, Ämter oder Gerichte ist das natürlich gut, aber für Menschen, die die Sprache erst lernen müssen…“ grübelt Siamak. Er weiß Deutschlands Vorteile trotz seiner eigenen Startschwierigkeiten und der ausufernden Bürokratie gerade für Migrantin*innen dennoch zu schätzen: die Meinungs- und Religionsfreiheit, die Achtung der Menschenrechte, die Vielfalt der Kulturen, auch wenn ihn diese anfangs etwas überfordert habe, gibt er zu. Auch die Wirtschaft oder das Sozial- und Gesundheitssystem seien um so vieles besser als in seiner Heimat oder in vielen anderen Ländern, merkt er an.

Motivation für Nürnberg forscht

Seine eher schlechten Erfahrungen mit der deutschen Bürokratie haben ihn letztendlich auch dazu motiviert, sich dem Projekt anzuschließen und als Mitforschender beim Forschungsthema „Verhalten bei Rassismus“ mitzuarbeiten.

Viele Menschen kommen nach Deutschland, weil es in ihrer Heimat keine Menschenrechte gibt. Sie kommen nach Deutschland und hoffen auf Achtung ihrer Menschrechte. Und viele werden enttäuscht, denn sie sehen rassistische Dinge oder erleben selbst welche. Aber ihr Hunger, dieses starke Bedürfnis nach der Achtung der Menschrechte, bleibt bestehen.

Siamak Arabkhani

Das habe Siamak bei sich, aber auch bei den anderen Mitforschenden deutlich wahrgenommen. Und auch die Lust darauf, etwas zum Positiven zu verändern. Durch den intensiven Erfahrungsaustausch in der Gruppe habe er viel lernen und im weiteren Verlauf auch viel über die deutsche Forschungsarbeit erfahren können, so sein Fazit.  „Ich finde, es ist ein guter Schritt auf dem doch sehr langen Weg, die Bedingungen für die Einwanderung zu verbessern.“

Siamak Arabkhani engagiert sich in der aktuellen Forschungsgruppe wieder als Mitforschender. Die mittlerweile dritte Forschung des Projekts, das insgesamt vier Citizen-Science-Untersuchungen vorsieht, dreht sich dieses Mal um die politische Teilhabe zugewanderter Nürnberger*innen. Sie läuft von November 2024 bis Juni 2025.


Als gemeinsame Initiative des Bildungsbüros der Stadt Nürnberg und der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus wird das Projekt „Nürnberg forscht – Bürgerwissenschaften in der vielfältigen Stadtgesellschaft“ von 2023 bis 2025 von der Europäischen Union kofinanziert.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

Projektseite „Nürnberg forscht


Titelbild: ©  Stadt Nürnberg, Bildungsbüro.

Inklusion in der frühkindlichen Bildung in Nürnberg

Inklusion in der frühkindlichen Bildung in Nürnberg

Der Bedarf für ein inklusives frühkindliches Bildungssystem hat sich in den letzten Jahren in besonderer Weise erhöht. Dies zeigt sich deutlich im Bericht „Inklusion in der frühkindlichen Bildung“, den das Bildungsbüro im November 2024 veröffentlicht hat. Anhand verschiedener Daten zur Inklusion von Kindern bis zum Einschulungsalter in formalen und non-formalen Bildungsangeboten werden die Entwicklungen für Nürnberg beschrieben.

Abbildung 1: Kinder im Vorschulalter mit bestehender oder drohender Behinderung in Kindertageseinrichtungen, 2018 bis 2023

Quelle: Stadt Nürnberg, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt.

Im Jahr 2023 besuchten insgesamt 755 Kinder im Alter von 0 Jahren bis zum Schuleintrittsalter mit einer (drohenden) Behinderung eine Kindertageseinrichtung in Nürnberg. Davon waren 50 Kinder im Alter unter drei Jahren und 705 Kinder zwischen drei und sechs Jahren (Abb. 1). Die Zahl der Kinder mit (drohender) Behinderung hat sich dabei von 2015 bis 2023 sukzessive erhöht. Insgesamt hat die Anzahl der betreuten Kinder mit (drohender) Behinderung den Kindertageseinrichtungen um 443 Kinder (142 %) zugenommen. Gleichzeitig hat sich auch der Anteil an allen betreuten Kindern von 1,8 % im Jahr 2015 auf 3,9 % im Jahr 2023 erhöht und so mehr als verdoppelt. Immer mehr Kinder in den Kindertageseinrichtungen in Nürnberg haben eine (drohende) Behinderung.

Abb. 2: Kindertageseinrichtungen mit Einzelintegration und integrative Kindertageseinrichtungen in Nürnberg, Betriebsjahre 2015, 2019 und 2023; Summe der Kitas mit Einzelintegration und der integrativen Kitas sowie Anteil an allen Kindertageseinrichtungen

Quelle: Stadt Nürnberg, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt; eigene Berechnungen.

Entsprechend des Anstiegs der Kinder mit (drohender) Behinderung stieg die Anzahl der integrativen Einrichtungen sowie der Einrichtungen, in denen Kinder im Rahmen einer Einzelintegration betreut werden (Abb. 2). Integrative Kindertageseinrichtungen werden von bis zu einem Drittel, mindestens aber von drei Kindern mit (drohender) Behinderung besucht. Ihre Zahl ist von 41 Einrichtungen im Jahr 2015 auf 73 im Jahr 2023 (+32) gestiegen. Die Anzahl der Einrichtungen mit Einzelintegration, d.h. mit regelhafter Betreuung von bis zu zwei Kindern mit (drohender) Behinderung, hat in diesem Zeitraum von 88 auf 144 Einrichtungen (+56) zugenommen (Stadt Nürnberg, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt).

Der Anteil aller Einrichtungen in Nürnberg, die Kinder mit (drohender) Behinderung betreuen und in diesem Sinne integrativ arbeiten, lag 2015 bei 33 Prozent. Bis 2023 hat sich dieser Anteil auf 54 Prozent (+88 Einrichtungen) gesteigert. Damit betreuten mehr als die Hälfte aller 402 Kindertageseinrichtungen in Nürnberg Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung.

Blick in die Praxis: Erfahrungen zur Inklusion in der frühkindlichen Bildung

In der Online-Veranstaltung „BildungsDate“ am 28. November 2024 wurden die aktuellen Daten zur Inklusion in Kindertageseinrichtungen in den Blick genommen. Alice Götz und Sebahat Cankural, Leiterin und stellvertretende Leiterin des Familienzentrums und Kindergartens Vordere Bleiweißstraße 2, berichteten dazu über ihre vielfältigen Erfahrungen zur Inklusion im Kita-Alltag. Michaela Pohl, eine der Leiterinnen des Fachdienst Inklusion der Stadt Nürnberg, spiegelte ebenfalls ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit den Kindertageseinrichtungen in Nürnberg.

Alice Götz und Sebahat Cankural berichteten auch für ihren Kindergarten von einer spürbaren Zunahme an Kindern mit (drohenden) Behinderungen und Entwicklungsauffälligkeiten. In der Einrichtung werden aktuell 75 Kinder betreut. Um den verschiedenen Bedarfen der Kinder nachzukommen, hat sich im Familienzentrum und Kindergarten ein breites Netzwerk an Unterstützungsstrukturen gebildet. Einen Tag in der Woche unterstützt eine Heilpädagogin vor Ort. Hinzu kommen Logopädie, Ergotherapie und die Frühförderung, welche ebenfalls in der Einrichtung mit den betreffenden Kindern stattfinden.

Aufgrund des gestiegenen Bedarfs von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten in Kindertageseinrichtungen hat die Stadt Nürnberg im Jahr 2020 den Fachdienst Inklusion eingerichtet. Michaela Pohl erklärte, dass es darum ginge, die Einrichtungen und die Eltern zu unterstützen, um zu verhindern, dass Kindern der Besuch der Kindertageseinrichtung verwehrt wird. In der Regel meldeten sich die Kitas, wenn sie Schwierigkeiten im Umgang mit sozial-emotional auffälligen Kindern feststellten und nicht mehr weiterkämen. Der Fachdienst betreute in den Jahren 2020 bis 2023 rund 40 Kinder. Die Begleitung der Einrichtungen und Familien sei sehr zeitintensiv und dauere mehrere Monate.

Positive Grundhaltung zum Thema Inklusion

Für eine integrative Arbeitsweise komme es aus Sicht von Alice Götz und Sebahat Cankural in erster Linie auf eine positive Grundhaltung zum Thema Inklusion an. Dies bedeute, jeden Menschen in der Einrichtung willkommen zu heißen, auf Augenhöhe zu begegnen und zu respektieren. Sebahat Cankural, die angehende Inklusionsfachkraft im Kindergarten ist, schilderte, dass Inklusion eine fortwährende Anpassung des Kita-Alltags bedeute. Konkret heißt dies z.B. Räumlichkeiten umzugestalten, geeignetes Fördermaterial zu beschaffen, sich fortzubilden und viel Austausch und Reflexion mit allen Beteiligten des Teams und externen Fachkräften und Institutionen zu betreiben. Durch das angelagerte Familienzentrum ergeben sich für das Thema Inklusion weitere Spielräume, erklärte Alice Götz. Sie führte einen höheren Anstellungsschlüssel und mehr zusätzliche Unterstützung an, auf die zurückgegriffen werden könne. Für eine integrative Arbeitsweise brauche es neben der Haltung vor allem mehr Zeit, um der dahinterliegenden Organisation (z.B. von Testungen, externen Fachkräften, Elternberatungen) gerecht zu werden.

Aus Sicht von Michaela Pohl vom Fachdienst Inklusion sei es am wichtigsten, sich als Einrichtung auf die Bedürfnisse der Kinder einzustellen. Eine positive Grundhaltung zur Inklusion und ein stärkerer Wille, dass jedes Kind in den Einrichtungen gut zurechtkommt, sei mehr und mehr spürbar.

Michaela Pohl sieht ebenfalls, dass es mehr Ressourcen sowie auch Wertschätzung für die Arbeit in den Einrichtungen brauche. Es gebe gute Ansätze, aber das Ziel der Inklusion in der frühkindlichen Bildung sei noch nicht überall erreicht. Inklusion müsse dazu aus ihrer Sicht vor allem stärker in der Ausbildung verankert werden und entsprechende Fortbildungen, insbesondere für Quereinsteiger/-innen, ermöglicht werden. Die Teams in den Kindertageseinrichtungen brauchten zudem genügend Zeit, um sich weiterentwickeln und dem Anspruch auf Inklusion bedarfsgerecht nachkommen zu können.


Weitere Informationen zum Thema „Inklusion in der frühkindlichen Bildung“ finden Sie im Bericht „Inklusion in der frühkindlichen Bildung“.


Titelbild: © AdobeStock, 63615993.

Seelische Gesundheit zugewanderter Frauen erforscht

Seelische Gesundheit zugewanderter Frauen erforscht

Nach rund acht Monaten präsentierten die Mitforschenden im Projekt Nürnberg forscht im Oktober 2024 die Ergebnisse ihrer Citizen-Science-Studie „Seelische Gesundheit von zugewanderten Frauen in Nürnberg“.

Das Projekt Nürnberg forscht beteiligt Stadtbewohner*innen mit Zuwanderungsgeschichte an der Forschung über das Integrationsgeschehen in Nürnberg. In der Rolle als (ehrenamtliche) Wissenschaftlerìnnen untersuchen sie zum Teil selbst gestellte Fragestellungen und bringen ihre Lebens- und Zuwanderungserfahrungen in den gesamten Forschungsprozess mit ein. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen die Perspektiven Zugewanderter sichtbar machen, Vorurteile abbauen, Anregungen für die städtische Integrationspolitik geben und zu einer offenen sowie akzeptierenden Zuwanderungsgesellschaft beitragen.

Im Zeitraum von Februar bis Oktober untersuchten 18 Frauen unterschiedlicher Herkunft und Altersgruppen, welche Faktoren die seelische Gesundheit von zugewanderten Frauen beeinflussen, welche Bewältigungsstrategien sie nutzen und welche lokalen Gesundheitsangebote dabei relevant sind. Dabei arbeiteten sie mit qualitativen Methoden aus den Sozialwissenschaften wie Community-Mapping, Fokusgruppen und Expert*innen-Interview. Die Ergebnisse wurden qualitativ ausgewertet und praxisnahe Empfehlungen für kommunale Akteure abgeleitet.

Die an der Forschung beteiligten Frauen erläutern die wichtigsten Ergebnisse – zusammengefasst in einem übersichtlichen Schaubild, das während der Nürnberger Woche der seelischen Gesundheit in der Stadtbibliothek und im Caritas-Pirckheimer-Haus ausgestellt war.

Wesentliche Ergebnisse

Einflussfaktoren
Aus den Schilderungen der Frauen geht hervor, dass die seelische Gesundheit von Migrationserfahrungen, Integrationsschwierigkeiten und der Rolle der Frau im Familienleben stark beeinflusst wurde. Gerade integrationsbedingte Faktoren wie Sprachbarrieren, Diskriminierung und fehlende Anerkennung ihrer Qualifikationen können oft zu Stress und Isolation führen.

Bewältigungsstrategien
Um seelischen Stress zu bewältigen, nutzen die befragten Frauen sowohl problemorientierte Ansätze wie Informationsbeschaffung und soziale Unterstützung sowie emotionsorientierte Strategien wie aktives Verarbeiten und körperliche Aktivitäten. Soziale Treffpunkte wie migrantische Vereine oder Frauentreffen bieten nicht nur wichtige Informationen, sondern auch emotionale Unterstützung. Meist ist es eine Kombination verschiedener konstruktiver Strategien zur Stressbewältigung, die eine selbstermächtigende Wirkung haben und die seelische Gesundheit positiv beeinflussen.

Besondere Rolle des Ehrenamts
Ehrenamtliches Engagement wird als wertvolle Ressource für Stressbewältigung und seelisches Wohlbefinden gesehen. Es stärkt das Selbstvertrauen, ermöglicht soziale Vernetzung und vermittelt den Frauen neben neuen Kompetenzen auch ein Gefühl von Sinn und Zugehörigkeit. Beispiele für genannte ehrenamtliche Tätigkeiten sind Sprachmittlung, Begleitung zu Terminen sowie die Organisation von Frauentreffen. Das Ehrenamt erlaubt es den Frauen, ihre eigenen Erfahrungen zu nutzen, um anderen zu helfen und gleichzeitig ihre eigene Integration zu fördern.

Orte der Gesundheit
Die befragten Frauen bevorzugen Angebote in der Nähe ihres Wohnorts, z.B. sportliche Aktivitäten wie Schwimmen, Fahrradfahren und Yoga. Besonders migrantisch geführte Vereine oder interkulturelle Angebote in den städtischen Kulturläden, die Vertrauen schaffen und muttersprachliche Unterstützung bieten, sind zentrale Anlaufstellen.

Empfehlungen
Es besteht ein großer Bedarf an kultursensiblen, niedrigschwelligen und wohnortnahen Gesundheitsangeboten, die besser auf die Bedürfnisse von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte zugeschnitten sind.

Besonders wichtig sind dabei flexible Angebotszeiten, da viele Frauen durch familiäre Verpflichtungen vor allem nachmittags eingeschränkt sind. Zum Beispiel könnten Abend- oder Wochenendkurse die Teilnahme erleichtern. Schließlich sollte auch eine bessere Abstimmung zwischen Vereinen und öffentlichen Institutionen erfolgen, um Überschneidungen in der Programmplanung zu vermeiden und ganzheitliche, koordinierte Angebote anzubieten.

Eine angebotene Kinderbetreuung, z.B. bei Sprach- und Gesundheitskursen oder Frauentreffen, wurde mehrfach als Voraussetzung für eine bessere Teilhabe genannt. Auch besteht der Wunsch nach speziellen Schwimm- oder Fahrradkursen für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die in geschützten Räumen stattfinden, wie etwa Frauenbadetage. Diese Kurse fördern sowohl die physische als auch die seelische Gesundheit und bieten gleichzeitig Raum für soziale Interaktion.

Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit Vereinen von großer Bedeutung, da sie das Vertrauen der Zielgruppe genießen und kultursensible Angebote besser gestalten können. Ehrenamtliches Engagement sollte aufgrund seiner positiven Wirkungsweise ebenso gefördert werden wie Workshops zur mentalen Gesundheit, z.B. Stressbewältigung oder Achtsamkeit, um den besonderen Herausforderungen dieser Zielgruppe gerecht zu werden. Der Einsatz von interkulturellen Gesundheitslotsinnen könnte helfen, die Kluft zwischen Frauen mit Zuwanderungsgeschichte und dem Gesundheitssystem zu überbrücken.


Als gemeinsame Initiative des Bildungsbüros der Stadt Nürnberg und der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus wird das Projekt „Nürnberg forscht – Bürgerwissenschaften in der vielfältigen Stadtgesellschaft“ von 2023 bis 2025 von der Europäischen Union kofinanziert.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

Projektseite „Nürnberg forscht“

Ergebnisbericht


Titelbild und Beitragsbild: © Stadt Nürnberg, Bildungsbüro.